Auf den höchsten Pyramiden der Welt

In Bosnien wurden vor sieben Jahren riesige Pyramiden entdeckt, die jetzt Stück für Stück freigelegt werden. Messungen im Inneren und um die Bauwerke herum ergaben unerklärliche Werte bei Strahlung und Ionisierung, Heilungen geschahen. Wird das archäologische Großprojekt nicht nur die Geschichtsschreibung radikal verändern, sondern auch den „Aufwachprozess“ der Menschheit unterstützen?

 

Es war ein schöner, klarer Tag im April 2005, als Semir Osmanagic die Entdeckung seines Lebens machte. Der gebürtige Bosnier ist ein millionenschwerer Geschäftsmann, der im texanischen Houston lebt, dessen Herz aber seit Jahrzehnten für die Archäologie schlägt. Der Historiker liebt es, Rätsel uralter Zivilisationen zu lösen und Pyramiden rund um den Globus zu erforschen.

Er hat das geschulte Auge eines aufmerksamen Entdeckers, und deshalb fielen ihm beim Besuch der bosnischen Stadt Visoko zwei gleichmäßig geformte Hügel auf, die er später die bosnische Sonnen- und Mondpyramide nannte.

Über Tausende von Jahren hatten Einheimische diese Hügel als natürliche Phänomene angesehen, weil sie mit Erde und einer wild wuchernden Vegetation bedeckt waren. Doch als Osmanagic ihre exakten dreieckigen Flächen, offensichtlichen Ecken und die Ausrichtung auf die vier Himmelrichtungen zum ersten Mal sah, erkannte er, dass sie von einer anderen Kraft als der Natur erbaut worden sein mussten. „Da ich Pyramiden seit Jahrzehnten erforschte, wusste ich, dass die in China, Mexiko, Guatemala und El Salvador gefundenen Pyramiden über die gleiche Art der Erd- und Vegetations-Abdeckung verfügten.“

 

Kulturgeschichtliche Sensation

Gigantische Pyramiden in Bosnien? Und nicht nur zwei, wie sich später herausstellen sollte, sondern gleich fünf an der Zahl, angeordnet in einem weiten, grünen Tal – von Osmanagic später mit den Namen Sonne, Mond, Drachen, Mutter Erde und Liebe bedacht.

Die Meldung versetzte konventionelle Archäologen in einen Schock. Ein Teil des akademischen Establishments versuchte gar, die von Osmanagic initiierten Ausgrabungen verbieten zu lassen. Der Komplex, so die universitäre Meinung, sei nichts weiter als etwas von der Natur Geschaffenes.

Was das geschulte Auge von Osmanagic entdeckt hatte – so wird heute immer deutlicher –, ist nichts weniger als eine archäologische und kulturgeschichtliche Sensation, die nach Ansicht vieler Experten dazu führen wird, dass unsere Geschichtsbücher radikal umgeschrieben werden müssen.

Die seit 2005 in Visoko andauernden Ausgrabungen und Forschungen, die der Indiana Jones vom Balkan größtenteils über eine Stiftung aus der eigenen Tasche finanziert, belegen nämlich die Existenz einer viele Jahrtausende alten, hoch entwickelten prähistorischen Hochkultur in Osteuropa.

Der daraufhin entstandene Pyramiden-Hype im vom letzten Jugoslawienkrieg noch schwer verwundeten Bosnien-Herzegowina führte in dem Gebiet 30 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Sarajewo schnell zur Bildung des größten interdisziplinären Archäologie-Projektes weltweit.

Archäologen, Geologen, Geophysiker, Höhlenforscher, Paläontologen, Geodäten, Landvermesser und Radiäestheten aus aller Herren Länder begannen, die frisch entdeckten Relikte einer fortschrittlichen Urkultur zu erforschen, die wohl noch weit vor der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren anzusiedeln ist. Damals sollten nach heute gültiger Geschichtsschreibung in diesem Gebiet der Welt höchstens primitive Sammler und Jäger auf Nahrungssuche durch die Wälder gestreift sein.

 

Achtes Weltwunder

Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse über das bosnische Pyramiden-Phänomen sind schlichtweg atemberaubend, und selbst viele der anfänglich skeptischen Wissenschaftler aus Ägypten zeigen sich nun begeistert. „Die Sonnenpyramide ist die größte Pyramide der Welt“, bestätigte beispielsweise der weltweit führende Ägyptologe Dr. Nabil Swelim, der selbst vier Pyramiden in seiner Heimat entdeckt hatte. Der renommierte Geologe Dr. Ali Bakarat, der von der Kairoer Regierung geschickt worden war, fasste seine Eindrücke so zusammen: „Die bosnische Sonnenpyramide ist künstlich gemacht, sie wurde von Menschen mit Blöcken geformt.“

Russische Geophysiker bestätigten eine Verwandtschaft der Sonnenpyramide mit den ägyptischen Pyramiden. Ihre Radargeräte und auch die eines Teams vom TÜV Rheinland/ LGA Bautechnik zeigten unter der Erde die Wände der Pyramide, geformte Blöcke und Tunnel innerhalb des Komplexes.

Für manchen ist das Tal der Pyramiden in Visoko bereits heute das achte Weltwunder. Und so schwillt der Strom von abenteuerlustigen Archäologie-Touristen, Tausenden von freiwilligen Helfern aus allen Kontinenten und von Esoterikern auf Selbstfindungstrip von Jahr zu Jahr weiter an. Und während sich die Kassen der Souvenirhändler und der Hotels langsam füllen, finden die Wissenschaftler immer neue Belege für das außergewöhnliche Wissen von einer aus grauer Vorzeit kommenden Gesellschaft.

So konnten Physiker einen Energiestrahl messen, der durch die Spitze der Sonnenpyramide kommt. Sein Durchmesser beträgt 4,5 Meter, mit einer Frequenz von 28 kHz. Dieser ununterbrochene Strahl nimmt an Stärke zu, je weiter er sich von der Pyramide entfernt. Dieses Phänomen widerspricht allen bekannten physikalischen Gesetzen.

Für Semir Osmanagic ist das „der erste Beweis nicht-hertzianischer Technologie auf dem Planeten. Es scheint, dass die Pyramiden-Erbauer vor langer Zeit ein Perpetuum mobile schufen und dass diese ,Energiemaschine´ immer noch arbeitet.“